
Für die Mitglieder im Städteregionstag und weite Teile der Aachener Bevölkerung war die Vorstellung der Ergebnisse einer von der StädteRegion Aachen in Auftrag gegebenen Studie bezüglich eines schwerwiegenden Zwischenfalls im Kernkraftwerk Tihange mehr als erschreckend. Geklärt werden sollte die Frage, welche konkreten radiologischen Auswirkungen ein Versagen des Reaktordruckbehälters von Tihange 2 in der Region haben kann.
Fazit: Aachen und Teile Nordrhein-Westfalens könnten unbewohnbar und auf Dauer nuklear verseucht werden. Diese beunruhigenden Ergebnisse bestärkten die CDU-Fraktionsvorsitzende Ulla Thönnissen in dem Vorhaben, gemeinsam mit ihren Parteikollegen und mit allen Kräften dafür Sorge zu tragen, dass das Kernkraftwerk endlich außer Betrieb geht: „Auch wenn wir am Anfang gedacht haben, wir führen einen Kampf David gegen Goliath, dann bin ich doch sehr zufrieden mit dem, was wir bisher erreicht haben. Wir wissen, wie der Kampf David gegen Goliath ausgegangen ist und mit dieser Gewissheit kämpfen wir weiter mit dem Ziel: Tihange muss abgeschaltet werden,“ so Thönnissen.
Die Fraktionsvorsitzende aller im Städteregionstag vertretenden Fraktionen werden sich deshalb Ende November persönlich einer weiteren Klage der Städteregion Aachen gegen Tihange 2 anschließen.
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