Landesregierung muss Gefährdung durch Tihange und Doel ernst nehmen!

26.11.2015

Armin Laschet und Ulla Thönnissen initiieren in der CDU-Landtagsfraktion einen Antrag, der das Landesparlament auf die potentielle Gefährdung durch die belgischen Atomkraftwerke Tihange und Doel aufmerksam machen soll.

Die belgischen Atommeiler machen seit Jahren immer wieder durch erhebliche Mängel und Pannen auf sich aufmerksam. In dem Gebiet, das von einem Störfall betroffen wäre, leben rund 9 Millionen Menschen. Laschet und Thönnissen wollen daher gemeinsam mit Ihren Unionskollegen im Landtag nun der verunsicherten Bevölkerung in Aachen, aber auch in ganz NRW eine Stimme geben.

Ulla Thönnissen: „Das Thema Tihange führt in der Stadt Aachen zu großer Besorgnis und Verunsicherung bei den Bürgerinnen und Bürgern. Als Abgeordnete nehmen wir unseren Auftrag wahr, die Landesregierung bezüglich dieser Befürchtungen in die Pflicht zu nehmen, sich deutlich gegen die Gefährdung der Menschen in der Euregio-Maas-Rhein zu positionieren.“

Der Antrag der CDU-Landtagsfraktion sieht vor, dass die Landesregierung bei der belgischen Politik auf eine Abschaltung der veralteten Atommeiler hinwirkt. Zudem sollen die Notfallpläne international aufgestellt werden.

Armin Laschet: "Es ist falsch, bei der deutschen Energiewende nur national zu denken und zu reden. Was hilft der Ausstieg aus der Kernenergie, wenn in Lüttich ein maroder Atomreaktor steht. Für unsere Region ist Tihange wichtiger als alle deutschen Kernkraftwerke."