
Unter dem Motto „Standpunkt am Standort“ nahm Ulla Thönnissen gemeinsam mit weiteren Vertretern aus Politik und Wirtschaft an einer Podiumsdiskussion bei dem Pharmaunternehmen Grünenthal teil. Das 1946 gegründete Unternehmen beschäftigt deutschlandweit über 2000 Mitarbeiter, rund 1700 alleine davon am Standort Aachen. Vor dem Hintergrund, dass Grünenthal eines von fünf forschenden Pharmaunternehmen mit Konzernzentrale in Deutschland ist und angesichts der Tatsache, dass der gesamte Bereich des Gesundheitswesens stetig wächst, diskutierten die Teilnehmer über die Chancen und Möglichkeiten, aber auch über Verbesserungen am Standort mit Blick auf den Strukturwandel.
Gabriel Baertschi, Vorsitzender der Konzerngeschäftsführung und Chief Executive Officer, betonte in diesem Zusammenhang vor allem eines: „Es ist wichtig, dass wir die Rahmenbedingungen für die Zukunft verbessern. Unser Unternehmen feiert dieses Jahr sein 70-jähriges Bestehen - in dieser langen Zeitspanne hat sich das Gesundheits-und Pharmaziewesen stetig verändert und wird sich auch in der Zukunft weiter verändern. Das ist für ein unabhängiges Familienunternehmen wie Grünenthal eine Herausforderung, aber wir glauben daran, dass nur durch innovative Forschung den Patienten wirklich geholfen werden kann.“
Der demografische Wandel ist dabei ein Punkt, mit dem das Gesundheitswesen besonders stark konfrontiert ist. Doch selbst, wenn das Wachstum von NRW drei Mal so hoch ist, wie im Rest von Deutschland, so äußerte sich Ulla Thönnissen, gebe es noch „Luft nach oben“, die genutzt werden müsse: „Die Politik muss die Voraussetzungen dafür schaffen, dass gerade Unternehmen wie Grünenthal beste Bedingungen am Standort haben, um hier dementsprechend zu agieren. Dafür ist es unter anderem notwendig, dass die ganze Menge an Bürokratie abgebaut wird und dass den Hochschulen mehr Freiheit in puncto Forschung eingeräumt wird. Denn Forschung kommt vor allem den Patienten zugute.“
Ferner besitzt die Pharmaindustrie einen besonderen Stellenwert, da jeder sechste Erwerbstätige im Gesundheitswesen tätig ist und die Pharmaunternehmen deshalb auch ein nicht außer Acht zu lassender Wirtschaftsfaktor sind. Ulla Thönnissen brachte es kurz und knapp auf den Punkt und resümierte: „Standpunkt am Standort bedeutet, dass Rot-Grüne Bürokratie und Regulierungen abgebaut werden und dass Freiheit für Hochschulen und Unternehmen wieder hergestellt wird. Dazu gehört auch, dass Gesundheitsforschung und Wirtschaft gleichermaßen gefördert werden und als Innovationstreiber im Strukturwandel aufgebaut werden. Denn das ist, wofür die CDU steht und was NRW braucht, damit wir wieder zukunftsfähig werden.“
Empfehlen Sie uns!