Ulla Thönnissen gratuliert Gewinnern des Helmut A. Crous Geschichtspreises

15.11.2016

Sie haben stundenlang recherchiert, unzähliges Material verarbeitet und ihre ganze Freizeit in die Sache gesteckt. Die Gewinner der 5. Verleihung des Helmut A. Crous Geschichtspreises der Region Aachen haben mit viel Leidenschaft an ihren jeweiligen Projekten gearbeitet. Der Preis wird von der Region Aachen – Zweckverband und der AKV Sammlung Crous in Zusammenarbeit mit dem historischen Institut der RWTH verliehen.

Für Ulla Thönnissen, Vorsitzende Verbandsversammlung Zweckverband Region Aachen, war es eine Selbstverständlichkeit, den Preisträgern für ihr Engagement zu danken: „Es ist für mich eine Herzensangelegenheit, hier anwesend zu sein. Ich habe vor zwei Jahren selbst einen Artikel für den Buchband ´Weststadt statt Weltstadt´ der Sammlung Crous über Helene Weber geschrieben und weiß, wie zeit- und arbeitsintensiv das Verfassen eines solchen Beitrags ist und wieviel Engagement und Herzblut es erfordert, die unterschiedlichsten Facetten der Geschichte unserer Region zu erforschen. Deshalb möchte ich allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern danken, dass sie sich die Mühe gemacht haben, diese oft unterschätzte Recherchearbeit auf sich zu nehmen.“

Auch für die Jury war es nicht einfach, aus 23 Einsendungen die Preisträger auszuwählen, und sie hatten die Qual der Wahl. Unter der Federführung von Professor Dr. Frank Pohle sowie von Professor Dr. Armin Heinen wurden folgende Sieger ermittelt: In der Kategorie Schüler gewann das Gymnasium Zitadelle Jülich mit seiner Arbeiten anlässlich des 500. Geburtstags von Herzog Wilhelm V. von Jülich-Kleve-Berg. Das Couven-Gymnasium erhielt eine Anerkennungsurkunde für seine Arbeiten über den Widerstandskämpfer Fredy Hirsch. In der Kategorie Laien wurden Saniye Kol und Günter Pessler für ihre Recherche zum Thema „Woher kommen die Baesweiler und Settericher“ ausgezeichnet. Der Eschweiler Geschichtsverein erhielt eine Anerkennungsurkunde. Und in der Kategorie Profis konnte Oskar Vurguns die Jury mit seiner herausragenden Dissertation zur NS-Zeit in Aachen überzeugen. Auch Christian Altena aus Stolberg wurde für seine Forschung und Erschließung der Stolberger Burg mit einer Anerkennungsurkunde bedacht.

Thönnissen gratulierte allen Preisträgern und ermunterte sie, ihr Engagement auch in Zukunft fortzusetzen. „Unabhängig davon, ob Sie den Preis erhalten, zeichnet Sie alle schon allein das Interesse für die Vergangenheit unserer Region und die Mühe, die Sie sich mit Ihren Arbeiten gegeben haben, aus“, so Thönnissen.